Eine Tafel auf der "Aktuelles" geschrieben steht.

Aufwertung für den Hildegard-von-Bingen-Pilgerwanderweg


„Die Augen sind die Fenster der Seele.“
(Hildegard von Bingen)


Haben Sie sie schon entdeckt, die praktischen wie auch künstlerisch ausgeführten Installationen an der St.-Pankratius-Kapelle in Wald-Erbach? Dank der spannenden Kooperation zwischen der Handwerkskammer Koblenz, dem Projektbüro Hildegard von der Naheland-Touristik und dem Jobcenter, ist eine großartige Maßnahme ins Rollen gekommen. Zehn Langzeitarbeitslose nehmen an der ersten, auf ein Jahr angelegten Maßnahme teil.

Das Projekt: die Aufwertung des Hildegard-von-Bingen-Pilgerwanderweges

Die Teilnehmer unterstützen die lokalen Touristiker und werten auf einem Teilbereich des Hildegard-von-Bingen-Pilgerwanderweges die Wanderwege-Infrastruktur auf.  Konkret wird der Pilgerpfad auf dem Gebiet der Verbandsgemeinden Kirner Land, Rüdesheim und Langenlonsheim-Stromberg gestaltet.

Im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer in Bad Kreuznach stellen die Teilnehmer unter anderem lebensgroße Bilderrahmen oder Skulpturen aus Holz oder Metall her, die das typische Kopfsymbol der heiligen Hildegard aufweisen. Diese werden am Bestimmungsort einbetoniert und der umgebene Platz gegebenenfalls gepflastert. 

Die ersten der von den Teilnehmern erschaffenen Objekte – etwa eine Ruhebank, Nistkästen, Insektenhotels sowie kunstvolle Skulpturen – wurden an der St.-Pankratius-Kapelle in Wald-Erbach installiert. Ein absoluter Mehrwert für den Pilgerwanderweg.

Mit der Maßnahme, welche vom Jobcenter finanziert wird, sollen Menschen, die schon lange arbeitslos sind, wieder ein Gefühl für den Wert ihrer Arbeit erhalten und auch langsam wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. So bekommt die Aussage „das Projekt, das verbindet“ gleich eine noch bedeutendere Bedeutung.