Umwelt & Klimaschutz

Tag der Streuobstwiese

Der besondere ökologische wert der streuobstwiesen

„Der Obstbau ist die Poesie der Landwirtschaft“ (Korbinian Aigner)

Streuobstwiesen sind vom Menschen geschaffene Kulturlandschaften und eine traditionelle Form des Obstanbaus, welche auf die Mehrfachnutzung angelegt ist. Das besondere Merkmal der Streuobstwiesen sind die hochstämmigen Bäume, welche „verstreut“ in der Landschaft – auf der Wiese – verteilt stehen. Die Bäume tragen unterschiedliches Obst wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Mandeln und Nüsse. In der Regel werden bei der Bewirtschaftung der Fläche kaum, bis gar keine Pestizide oder Dünger eingesetzt

Früher war der Obstbau in Form einer Streuobstwiese die gängige Taktik, jedoch ist – was damals selbstverständlich war – heute zur unrentablen und zeitintensiven Arbeit geworden. Aus diesem Grund wird aus wirtschaftlicher Sicht mehr in Monokultur-Plantagen angebaut, wodurch die Vielfalt und die Eigenart des Landschaftstyps verloren gehen.

Heute zählen Streuobstwiesen in Deutschland zu den artenreichsten Lebensräumen und sie leisten einen besonders wichtigen Beitrag zur Biodiversität und der Vielfalt von Arten. Etwa 5.000 unterschiedliche Pflanzen und Tierarten lassen sich in diesen vielfältigen Lebensraum finden.

Nähere Infos zum Tag der Streuobstwiese finden Sie hier.