Dörrebach

Dörrebach

Am Lehnbach im Nordosten des zum Hunsrück gehörenden Soonwaldes liegt das Dörfchen Dörrebach. Dieses ist eng mit der Geschichte der Nachbargemeinde Seibersbach verknüpft. Wie Reste einer Wasserleitung erkennen lassen, siedelten in beider Gemeinden einst die Römer. Auch kirchlich sind die beiden Orte eng miteinander verbunden. Das im Jahre 1556 eingeführte lutherische Bekenntnis führte 100 Jahre später zu einer Gegenreformation. Durch viele Streitigkeiten des dann durchgesetzten Simultaneum, wurden schließlich in beiden Gemeinden neue Gotteshäuser errichtet – von den Protestanten in Dörrebach, von den Katholiken in Seibersbach. Heute leben die Bürger in ökumenischem Einklang.  

Seinen Namen hat die Gemeinde vom nahen Bach, der – zumindest nach stärkeren Niederschlägen – in einem Tal westlich am Dorf vorbeifließt.

Neben der aus dem 10./11. Jahrhundert stammende Burg Gollenfels tragen auch die Ruine Suibertstein aus dem 15. Jahrhundert im Seibersbachtal, die katholische Kirche Maria Himmelfahrt aus dem 12./13. Jahrhundert mit Stumm-Orgel, der jüdische Friedhof oder auch ein historischer Rundwanderweg zu einem interessanten Blick in die Dörrebacher Vergangenheit und Gegenwart bei.